Die Eigenmittelquote deutscher Unternehmen liegt nach Statistik der Deutschen Bundesbank unter 20% der Bilanzsumme. Circa 65% des Sachanlagevermögens sind durch Eigenmittel gedeckt. Das gesamte Fremdkapital - einschließlich Rückstellungen - erreicht oft mehr als 80% der in deutschen Unternehmen gebundenen Mittel. Eine gewisse Gläubigerabhängigkeit - gleich, ob von Banken, Kreditversicherern oder Lieferanten - ist Gefahr einer hohen Fremdkapitalquote.

Die Stärkung des Eigenkapitals ist eine wesentliche Aufgabe des Finanzmanagements. Folgende Mittel stehen zur Verfügung:

• Refinanzierungsmittel für Eigenkapital nachrangig haftendes Fremdkapital / Mezzanine-Kapital
• typisch stille Gesellschafter atypisch stille Gesellschafter
• Mitunternehmer als GmbH-Gesellschafter,
• Kommanditisten oder Aktionäre
• Risikokapital (Venture Capital)

Gerade die Zwischenstufe zwischen Eigenkapital und Fremdkapital (Mezzanine) ist ein attraktiver Bereich, den professionell beratene Unternehmen zunehmend nutzen. Im Umgang mit Banken und Sparkassen ist auf die bankspezifischen Zielsetzungen zu achten, da die Kreditinstitute ihre Anforderungen an die Informationspolitik gerade in den letzten Jahren erheblich geändert haben.

Früher standen häufig die Sicherheitsanforderungen im Vordergrund. Heute beschäftigen sich Kreditinstitute intensiv mit Produkten, Märkten und Management und möchten wissen, aus welchen Ertragsquellen der zukünftige Kapitaldienst erwirtschaftet werden kann.

Wir wissen, welche Informationen Ihre Bankpartner benötigen, bereiten Sie auf Bankgespräche vor und begleiten Sie auch gerne vor Ort. Die Bilanzstruktur vieler deutscher Unternehmen entspricht nicht den Anforderungen kritischer Bilanzanalysen. Eine ungünstige Bilanzstruktur erschwert und verteuert in der Regel die Unternehmensfinanzierung.

Eine Neuordnung der Bilanzstruktur ist vielfach sinnvoll und dient der Absicherung des Unternehmens.